Wahlprogramm

Das Wahlprogramm


ökologisch & sozial

Liebe Salacherinnen und Salacher,

am 26. Mai bestimmen Sie die Zusammensetzung des neuen Gemeinderats. Entscheiden Sie sich dabei aktiv gegen ein eintöniges System verbrauchter Volksparteien. Ein Zweiparteiensystem braucht niemand in Salach! 

Wählen Sie SÖS und lassen Sie uns Ihre Stimme sein – das sozial-ökologische Korrektiv für Salach.
Stärken Sie die Demokratie mit einer dritten Kraft im Gemeinderat und lassen Sie uns CDU/SPD kritisch begleiten. Schaffen Sie eine Opposition, die den Finger tief in Wunden kommunalen Gemauschels legen wird. Verbinden Sie den ökologischen Umbau unserer Gemeinde mit einer Politik sozialer Gerechtigkeit.

Fernab von Parteizugehörigkeiten bieten wir Ihnen mit unserem 7-Punkte-Wahlprogramm konkrete Vorschläge zur Verbesserung des täglichen Lebens, kombiniert mit maximal möglichem Schutz für Umwelt, Natur und Tier.
Entwickeln Sie gemeinsam mit uns eine Kommune der Zukunft – ein Salach Ökologisch und Sozial!


Wählen Sie nicht einfach unsere Liste, sondern geben Sie uns bitte jeweils 3 Stimmen.

Es grüßen René Niess (Listenplatz 1), Jürgen Holz (Listenplatz 2), Robin Maurer (Listenplatz 3) und Carsten Wiesbrock (Listenplatz 4).

Umwelt schützen

Das Filstal bietet einer Vielzahl von Lebewesen und Pflanzen eine Heimat, die es auch in unserem Interesse zu schützen gilt.

Umweltverschmutzung, illegale Müllentsorgung oder der ausufernde Flächenverbrauch durch Bebauung bedrohen und beschneiden die verbliebene Natur täglich aufs Neue. 


SÖS steht für:

  • Schaffung von Grünflächen und Rückzugsorten für Tiere
  • Umweltfreundliche Mobilität durch Absenkung des Individualverkehrs
  • Aktive und passive Müllvermeidung, vor allem im Bereich der LKW-Stellplätze entlang des Postwegs und Im Alber
  • Keine höhere Durchsatzmenge im Göppinger Müllheizkraftwerk

Sozial – Wohnen

Unsere Gemeinde wächst, daher gilt es neuen und alten Wohnraum zu schaffen, der auch für junge Familien und Menschen mit geringerem Einkommen erschwinglich ist. Auch sozialer Wohnungsbau darf in Zeiten von Dumpinglöhnen, Zeitarbeit und Altersarmut nicht vernachlässigt werden.


Flächenfraß durch Neubaugebiete lehnen wir strikt ab. 

Stattdessen fordern wir:

  • Verdichtung künftiger Bauprojekte
  • Vermittlung leerstehender Immobilien

Nah – Erholung und Sport

Leben in Salach muss über das bloße Wohnen hinausgehen. Die Bürger_innen müssen auch weiterhin eine Infrastruktur der Nahversorgung vorfinden, sodass Einkäufe, Arztbesuche oder weiteres Alltägliches direkt vor Ort und ohne unnötige Umwege oder Autofahrten in die umliegenden Gemeinden erledigt werden können. 

Neben der Grundversorgung bieten die unterschiedlichsten Vereine und Veranstaltungen in der Stauferlandhalle ein abwechslungsreiches Programm für die eigene Freizeit. Diese Vielfalt gilt es mit festen Finanzzuweisungen an die Vereine nach Kräften zu unterstützen.

Einen ganz besonderen Stellenwert in Salach hat das Schachenmayr-Freibad. Dieses Symbol einer längst vergangenen Zeit hoher sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmer_innen, fest in der Geschichte dieser Gemeinde verankert, muss auch künftig den Menschen aus Salach und der Region erhalten bleiben.


Wir streben an:

  • Aufrüstung des Freibads zur Nutzung von Solarenergie
  • Verwendung von Mehrweggeschirr und -Getränkeflaschen mit Pfandsystem zur Müllverringerung
  • Pflege und korrekte Ausschilderung des Wanderwegs zur Burg Staufeneck (allen Widerständen zum Trotz)
  • Bestückung der Hundebeutelspender mit Papier- statt Plastiktüten und Installation weiterer Spender und Abfallbehälter

Mobilität für alle

Neben der Bahnanbindung und der nahegelegenen B10 verfügt Salach über den Bürgerbus, der es Menschen kostengünstig erlaubt, sich innerhalb der Gemeinde fortzubewegen. Durch sportliche Betätigung kann umweltschonend auch der Filstal-Radweg genutzt werden.


SÖS macht sich stark für:

  • Reduzierung der Verkehrsbelastung und eine Stärkung klimafreundlicher Fortbewegungsmittel
  • Verbesserung der Nord-Süd-Radverbindung durch eine weitere Unterführung der Bahnlinie im Bereich Schwanensee
  • Einführung von Radwegmarkierungen und Entschärfung besonders kritischer Knotenpunkte im Sinne der Radfahrer_innen
  • Ausweitung des Bürgerbusverkehrs unter Beteiligung und anteilige Kostenübernahme durch die Gemeinde
  • Lärmschutz durch Zone 30 auf den Hauptverkehrswegen in den Ruhezeiten von 22 bis 6 Uhr
  • Durchsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzung in besonders gefährdeten Bereichen um Schulen und Kindergärten unter anderem durch bauliche Maßnahmen

Jugend und Bildung

Durch die moderne Ganztagsschule ist in Salach der Weg bis zum Abitur frei zugänglich. Mit vier Kindergärten bietet die Gemeinde auch eine Versorgung der Kleinsten an. Doch nicht jeder kann sich diese leisten.


Wir fordern:

  • Abschaffung der Kosten für Kindergarten- und Kita-Plätze
  • Ein unentgeltliches, warmes und gesundes Mittagessen in allen Einrichtungen 

Demokratie stärken

Zu selten werden interessierte Bürger_innen in die Entscheidungsfindung eingebunden oder schlimmer noch, es wird sogar aktiv Politik gegen den Willen der Menschen gemacht (Bsp. Müllheizkraftwerk Göppingen).

Die Beteiligung der Bevölkerung an der Weiterentwicklung des Schachenmayr-Areals ist zu begrüßen, doch SÖS geht noch einen Schritt weiter. 


Wir wollen:

  • Bürgerentscheid über das endgültige Ergebnis des Bürgerdialogs
  • Kommunalpolitische Entscheidungen in neuen Foren öffentlich diskutieren
  • Befragungen und Entscheide zu wichtigen Entwicklungen und Investitionen

Vielfalt leben

Rassismus und Ausländerfeindlichkeit waren nie wirklich vollständig aus der Gesellschaft verschwunden, doch spätestens mit dem Aufstieg der AfD wurden diese wieder salonfähig. Diskussionen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren, rückten in den Mittelpunkt der Gesellschaft, verzerrten das Bild der Öffentlichkeit und entstellten die Realität, in der kulturelle Vielfalt, Toleranz und Nächstenliebe gelebt werden.


SÖS fordert daher:

  • Unterstützung der demokratischen Zivilgesellschaft in Salach 
  • Beitritt zu bestehenden Netzwerken gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, z.B. dem Verein „Kreis Göppingen nazifrei“

Share by: