Beschlussantrag:
1.) Die Kommunalverwaltung der Gemeinde Salach soll spätestens ab dem Jahr 2030 klimaneutral sein. Hierfür sind alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
2.) Die Gemeinde Salach unterstreicht ihre Ambitionen im Klimaschutz durch Zeichnung der Resolution zur Ausrufung des Climate Emergency, analog der zahlreichen Städte und Länder, die bereits den Klimanotstand ausgerufen haben.
Darstellung des Sachverhalts:
Mit dem Klimaworkshop im März diesen Jahres haben Verwaltung und Gemeinderat bereits einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu mehr Klimaschutz gemacht. Doch Worten müssen Taten folgen und theoretische Überlegungen in die Praxis umgesetzt werden.
Neben SÖS wollen sich nach eigenen Angaben auch die Fraktionen von CDU und SPD nun vermehrt für Klimaschutz einsetzen, daher ist es Zeit, um aus unserem gemeinsamen Vorhaben heraus ein greifbares, aber auch ambitioniertes Ziel zu formulieren.
Die Wissenschaft ist sich einig: Um die Erderwärmung unter 1,5°C zu halten und ohne auf zukünftige negative Emissionen zu pokern, muss Deutschland bis 2030 klimaneutral werden. Dies und nicht weniger muss auch unser Anspruch sein! Salach soll seinen Beitrag hierzu leisten und damit gleichzeitig Vorbild für seine Bürger:innen und Nachbarkommunen werden.
Beschlussantrag:
Die Gemeindeverwaltung möge eine Stabstelle Klimaschutz schaffen und zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Klimaschutzmanagerin oder einen Klimaschutzmanager einstellen.
Darstellung des Sachverhalts:
Unsere Gemeinde hat bereits mehrfach gezeigt, dass sie unser Klima schützen möchte und vielleicht wird der Gemeinderat in diesen Haushaltsberatungen sogar ein gemeinsames Ziel beschließen, auf das es hinzuarbeiten gilt. Ob 2030, 2035 oder 2040 - wir müssen JETZT Antworten auf die drängenden Fragen in diesem komplexen und umfangreichen Thema finden - doch hierfür braucht es Expertise. Da die Nachbarkommunen offenbar nicht mitziehen wollen, müssen wir nun eben für uns selbst eine Entscheidung treffen.
Neben der Steuerung, Koordinierung und Unterstützung bei der Umsetzung eines Klimaschutzkonzeptes soll die Stabstelle „Klimaschutz“ u.a. die fachliche Beratung der Gemeinde, Initiierung und Durchführung von Klimaschutzprojekten sowie Netzwerkbildung und Akquise von Fördermitteln übernehmen.
Beschlussantrag:
In allen Sitzungsvorlagen werden künftig neben den finanziellen Auswirkungen auch die Auswirkungen auf das Klima, genauer den Klimawandel, ausgewiesen.
Darstellung des Sachverhalts:
Um Gemeinderat und Ausschüsse bei den Entscheidungen zu unterstützen, werden bereits jetzt die finanziellen Auswirkungen in den Sitzungsvorlagen unter einem eigenen Punkt aufgeführt. Sie werden somit hervorgehoben und tragen maßgeblich zur Entscheidungsfindung bei.
Neben den Finanzen ist der Klimaschutz mittlerweile von ebenso großer Bedeutung und oft genug sind die Auswirkungen von Beschlüssen auf das Klima für uns Mandatsträger:innen nicht direkt zu erkennen oder sogar gänzlich unklar. Um auch diesen Aspekt künftig bei der Stimmabgabe angemessen berücksichtigen zu können, sollen Auswirkungen auf das Klima, konkret den Klimawandel, fortan ebenfalls gesondert in der Sitzungsvorlage aufgeführt werden.
Beschlussantrag:
Die Gemeinde Salach beschafft eine E-Bike-Ladestation „ChargerCube“ und stellt diese in Zentrumsnähe entlang des Filstalradwegs auf.
Darstellung des Sachverhalts:
Mitunter durch die rasante Entwicklung im E-Bike-Sektor steigen immer mehr Menschen vom Auto auf das Fahrrad um. Als Kommune müssen wir die Mobilitätswende mit der Bereitstellung von gut ausgebauten Radwegen und einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur so gut wie möglich weiter vorantreiben. Als eine der Gemeinden am Filstalradweg haben wir dabei eine besondere Verantwortung.
Im Rahmen des durch den Bundeswettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ geförderten Projekts sollen insgesamt 55 ChargerCubes ein flächendeckendes Netz von Ladestationen im Bereich der schwäbischen Alb bilden. Der Bund fördert das Projekt mit rund 2 Millionen Euro und trägt 70% der Kosten, sodass der Gemeinde nur ein geringer finanzieller Aufwand entstehen sollte. Ob Salach noch auf diese Fördermittel zurückgreifen kann, muss allerdings zunächst durch die Gemeindeverwaltung verifiziert werden.
Beschlussantrag:
Die Gemeindeverwaltung möge prüfen, ob auf den Dächern des Schachenmayr-Freibads Anlagen für Solarthermie und/oder Solarenergie angebracht werden können. Falls dies nach aktuellem Stand technisch nicht realisierbar sein sollte, ist überdies zu prüfen, welche Maßnahmen hierfür erforderlich wären.
Darstellung des Sachverhalts:
Neben der Energiewende und dem Klimaschutz sollte Salach auch aus eigenem Interesse über die Nutzbarmachung erneuerbarer Energie an diesem Standort nachdenken. Strom ist aktuell teurer denn je und es bleibt offen, wie lange diese Phase noch anhält. Salachs Freibad ist ein hohes Gut, welches es zu erhalten gilt. Gleichzeitig verursacht es nicht unerhebliche Kosten. Die Nutzung der freien Dachflächen auf dem Gelände könnte für das Freibad aus ökologischer und ökonomischer Sicht ein Zugewinn sein.
Mit Sicherheit wurde diese Idee bereits in der Vergangenheit diskutiert und offensichtlich als nicht machbar eingestuft, doch Zeiten ändern sich und Forschung führt zu neuen Entwicklungen. So vermeldeten beispielsweise Fachzeitschriften Anfang 2018, dass das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik ein ultraleichtes Solarmodul entwickelt hat, bei dem das Gewicht pro Watt um zwei Drittel reduziert werden konnte. Eine Neubewertung dieser Thematik nach aktuellem Stand der Technik scheint also angemessen zu sein.
Beschlussantrag:
Die Gemeindeverwaltung möge in Zusammenarbeit mit der ansässigen Bürgerenergiegenossenschaft die Nutzung von Photovoltaik als Überdachung auf dem großen Parkplatz oberhalb des Schachenmayr-Freibads, nahe der Stauferlandhalle prüfen.
Darstellung des Sachverhalts:
Einerseits eine große, versiegelte, aber nicht vollumfänglich genutzte Fläche und andererseits parkende Autos, die sich in der prallen Sommersonne in kleine Schmelztiegel verwandeln und deren Besitzer:innen für ein paar mehr Schattenparkplätze sicher dankbar wären. Die eine Lösung für beide Probleme: Photovoltaik!
Durch die Überdachung des Parkplatzes mit Solaranlagen generieren wir nicht nur Schatten für selbigen, sondern erzeugen aus mehreren tausend Quadratmetern zudem noch grünen Strom. Dass die Kosten dieses Projekts dabei nicht von Salach allein getragen werden müssen, liegt auf der Hand. Erst kürzlich wurde der Vorsitzende der Bürgerenergiegenossenschaft Mittlere Fils, Robert Elster, bei der Generalversammlung in der NWZ mit den Worten zitiert: „Wir haben großen Handlungsspielraum und können sofort in neue Anlagen investieren.“ Nutzen wir also die Gunst der Stunde und setzen weiter auf grüne Energie – für Salach und für die Zukunft des Planeten.
Beschlussantrag:
Im Schachenmayr-Freibad soll eine Toilette für Menschen mit Behinderung errichtet werden.
Darstellung des Sachverhalts:
Ein wichtiger Antrag, den die SPD-Fraktion vor einigen Jahren bereits eingebracht hatte und der leider, wie so vieles, auf Grund von begrenzten Mitteln und großen Vorhaben dem Rotstift zum Opfer fiel. Aber wer Geld für das Leuchtturmprojekt Schachenmayr aufwenden kann, der darf nicht beim Thema Inklusion zurückstecken. Während der Eingangsbereich bereits für mobilitätseingeschränkte Personen ausgebaut wurde, fehlt indes immer noch eine geeignete Toilettenanlage im Freibad selbst. Dies ist nicht länger zu tolerieren.
Beschlussantrag:
Die Gemeinde Salach soll, entsprechend dem Gesetz über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum (Zweckentfremdungsverbotsgesetz -ZwEWG) vom 19. Dezember 2013, einen entsprechenden Antrag stellen, damit die Zweckentfremdungssatzung im Gemeinderat verabschiedet wird.
Darstellung des Sachverhalts:
Auch in Salach stehen immer noch viele Wohnungen leer, obwohl zeitgleich Wohnraum dringend gesucht wird. Mit dem Zweckentfremdungsverbotsgesetz vom 19.12.2013 hat der Landesgesetzgeber den Kommunen eine Möglichkeit in die Hand gegeben, Wohnraum zu schützen, sofern ein Wohnraummangel vorliegt. Zahlreiche Städte und Gemeinden haben diese Möglichkeit bereits ergriffen und eine entsprechende Satzung beschlossen.
Da die bisherigen Initiativen in Salach nur begrenzten Erfolg hatten, sollte dieses Instrument ebenfalls genutzt werden, um dringend benötigten Wohnraum dem Wohnungsmarkt erneut zuzuführen.
Beschlussantrag:
Auf den Hauptverbindungen Wilhelm-, Haupt- sowie Eislinger und Hohenstaufenstraße soll die Geschwindigkeit zwischen 22 Uhr nachts und 6 Uhr morgens auf 30km/h begrenzt werden.
Darstellung des Sachverhalts:
Wie vielerorts bereits üblich soll auch in Salach nachts eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit gelten, um so sowohl den Schadstoffausstoß wie auch die Lärmbelästigung für alle Anwohner:innen in dieser Zeit deutlich zu reduzieren.
Gegen das Vorhaben sprechen einerseits die Einschätzung des Straßenverkehrsamts, welches die Wirkung von Tempo 30 für den Lärmschutz anzweifelt, und anderseits die aktuelle Gesetzeslage, nach der Tempolimits nur aus Gründen der Verkehrssicherheit angeordnet werden können und eine pauschale Beschränkung nicht möglich ist.
Dem Argument des Straßenverkehrsamtes stehen mindestens ebenso viele Studien entgegen, die die Wirksamkeit dieser Maßnahme belegen und schließlich hat sich dieses Konzept nicht umsonst in so vielen Städten und Gemeinden durchgesetzt. Bezüglich der Gesetzeslage selbst bittet SÖS einfach darum, es zu versuchen. Genügend Kommunen in unserem Landkreis sind Beispiel dafür, dass es auch ohne ersichtlichen Grund funktionieren kann. Die betroffenen Salacher:innen werden es uns danken.
Beschlussantrag:
Die Gemeinde soll prüfen, ob bei der Grundsteuer eine Härtefallregelung möglich ist und falls dies zutrifft, dem Gemeinderat eine mögliche Lösung vorlegen.
Darstellung des Sachverhalts:
Die Neuberechnung der Grundsteuer verunsichert viele Hausbesitzer:innen und, da diese umlegungsfähig ist, auch viele Mieter:innen. Um Härten im Bereich der überprozentualen Berechnung zu vermeiden, soll die Gemeinde daher prüfen, ob eine Härtefallregelung möglich ist.
Beschlussantrag:
Für Hunde aus Tierheimen und/oder Tötungsstationen aus dem In- und Ausland muss keine Hundesteuer mehr gezahlt werden.
Darstellung des Sachverhalts:
Die Hundesteuer ist eine Lenkungssteuer, durch ihre Anpassung können wir daher auch Tierheimhunde und Tiere aus Tötungsstationen gegenüber Zuchthunden bevorzugen. So verhelfen wir nicht nur den Tieren zu einem neuen Zuhause, sondern entlasten gleichzeitig vor allem auch die Tierheime, die nach dem Ende der Lockdowns der Coronapandemie mittlerweile mit abgegebenen Tieren überschwemmt wurden.
Die explodierenden Kosten für Energie und Tierfutter treffen die Tierheime nun doppelt hart und sie drohen unter dieser Mehrbelastung zusammenzubrechen. Während die Mindereinnahmen für Salach durch die Anpassung der Hundesteuer überschaubar bleiben sollten, erhöhen wir signifikant die Chance für erfolgreiche Adoptionen.
Beschlussantrag:
Die Gemeindeverwaltung soll einen Beschlussvorschlag für eine Katzenschutzverordnung in Salach einreichen.
Darstellung des Sachverhalts:
Deutschlandweit gibt es etwa 2 Millionen Straßenkatzen, meist in einem elenden Zustand, krank und abgemagert. Die Tierschutzbeauftragte des Landes weißt darauf hin, dass die hohe Fortpflanzungsrate das Leid noch verschlimmere, da Straßenkatzen meist nicht kastriert sind.
Durch eine Katzenschutzverordnung, deren Erlass seit 2013 gesetzlich möglich ist und wie sie Stand Mai 2022 bereits 9 Kommunen im Landkreis Göppingen beschlossen haben, ist u.a. eine Kastration für Katzen mit Freigang vorgeschrieben. Diese Maßnahme bedeutet Tierschutz mit langfristigem Effekt, da der Nachschub immer neuer Straßenkatzen verringert wird. Positiver Nebeneffekt ist: Tierheime und Tierschutzvereine werden dauerhaft entlastet.
Beschlussantrag:
Die Gemeinde prüft, unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus dem NABU Projekt „Artenschutz zur Vermeidung von Vogelkollisionen an Glasflächen“, welches Gefahrenpotential im Gemeindegebiet von bestehenden Glasflächen für Vögel ausgeht und entschärft kritische Bereiche baldmöglichst. Zudem stellt man bei künftigen Neubauten bereits bei der Planung ent-sprechende Überlegungen an.
Darstellung des Sachverhalts:
In Deutschland gehört der sog. Vogelanprall an Glasflächen mitunter zu den Hauptursachen für die Bestandsrückgänge. Dass die vielfach angebrachten schwarzen Silhouetten dabei meist völlig wirkungslos sind, wurde auch SÖS erst durch die Aufklärungsarbeit von NABU bewusst.
Vor diesem Hintergrund muss der Vogelschutz in Salach überprüft und ggf. neu gedacht werden. Die Erkenntnisse des Naturschutzbundes sind dabei sicherlich von großer Hilfe, um be-reits mit wenigen Änderungen deutliche Verbesserungen zu erzielen.
(Weiterführende Informationen:
Handlungsleitfaden
Broschüre „Glasdesign & Vogelschutz“
https://www.nabu-dresden.de/wp-content/uploads/2022/09/Broschuere-DV_klein.pdf)
Beschlussantrag:
Der öffentliche Teil von Gemeinderatssitzungen soll künftig als Audiospur aufgezeichnet und noch in derselben Woche ins Ratsinformationssystem hochgeladen werden.
Darstellung des Sachverhalts:
Die Bürgermeisterwahl war nicht nur ein Vorzeigebeispiel für fairen Umgang trotz Konkurrenzkampf, sie hat auch aufgezeigt, dass seitens der Bevölkerung durchaus ein Interesse an kommunalpolitischen Themen und der Wille sowie die Fähigkeit zur Nutzung eines Livestreams vorhanden ist.
Eine Anfrage von SÖS hat ergeben, dass im Saal der Stauferlandhalle zur Podiumsdiskussion für 530 Personen bestuhlt war, jedoch waren nicht alle Plätze vollständig belegt. Gleichzeitig lag die Einschaltquote des Livestreams nach Auskunft der Filstalwelle bei 857 Zuschauer:innen. Wie viele den Livestream zudem später noch auf der Seite der Filstalwelle „nachgeschaut“ haben, kann nicht beziffert werden, aber auf YouTube wurden weitere 188 Aufrufe verzeichnet.
Dieses Verhältnis von Präsenz- zu Livestream-Teilnahme sollte uns zu denken geben, ob wir den Wunsch der Salacher Bevölkerung zumindest nach einem Podcast aus den Sitzungen nicht deutlich unterschätzen.
Beschlussantrag:
Bei der ausstehenden Renovierung des Sitzungssaals sollen bauliche und technische Notwendigkeiten für eine mögliche künftige Aufzeichnung von Video (Livestream) und/oder Ton (Podcast) aus dem Sitzungssaal berücksichtigt werden.
Darstellung des Sachverhalts:
Sofern der SÖS Antrag Nr. 14 (Aufzeichnung einer Tonspur aus öffentlichen GR-Sitzungen und Upload ins RIS) abgelehnt wurde, soll bei der ausstehenden Renovierung des Sitzungssaals zumindest technisch und baulich die Möglichkeit geschaffen werden, dass sich künftige Gremien für eine solche Transparenzsteigerung aussprechen, ohne dass dann nachträglich teure Umbaumaßnahmen erforderlich sind. Unbedingte Notwendigkeiten sind daher hierfür bereits vorab einzuplanen.
Beschlussantrag:
Bei der künftigen Vergabe von Straßennamen ist vorab die geschichtliche Belastung der Namensgeber zu prüfen.
Darstellung des Sachverhalts:
Sollten in Salach künftig Straßennamen vergeben werden, soll so sichergestellt werden, dass sich in Zukunft kein Gremium mit einer nachträglichen Änderung von belasteten Straßennamen befassen muss.
Beschlussantrag:
Im kritischen Bereich der LKW-Parkplätze im Industriegebiet Dugendorf/Im Alber sollen gut sichtbare, öffentliche Mülleimer mit moderater Größe aufgestellt und diese regelmäßig geleert werden.
Darstellung des Sachverhalts:
Dass die Vermüllung in diesem Teil Salachs überdurchschnittlich hoch ist, ist hinreichend be-kannt. Die bisherigen Mülleimer scheinen demnach entweder zu gering in der Anzahl oder zu unscheinbar zu sein. Aus diesem Grund sollen nun zusätzliche, orangefarbene Mülleimer im Gebiet Dugendorf/Im Alber angebracht und regelmäßig werden.
Beschlussantrag:
Die Gemeinde Salach stellt im Bereich Im Alber/Steiniger Rain nahe den dortigen Parkplätzen (1) eine mobile Toilettenkabine und (2) eine mobile Duschkabine auf und kümmert sich um deren Unterhalt.
Darstellung des Sachverhalts:
Fernfahrer arbeiten meist unter widrigen Bedingungen. Mit dem Zeitdruck im Nacken und für schlechte Bezahlung hetzen sie über die Straßen, damit für uns alle täglich die Einkaufsregale gefüllt sind. Weniger aus Gleichgültigkeit, sondern sehr wahrscheinlich vielmehr auf Grund mangelnder Alternativen kommt es daher im Industriegebiet Dugendorf mitunter durch die dort rastenden Fernfahrer zur Verschmutzung mit u.a. menschlichen Ausscheidungen.
Dass diese LKW-Fahrer dort parken und sich verpflegen, wird seitens der Gemeinde toleriert. Nun gilt es, noch einen Schritt weiterzugehen. Mit einer Toilettenkabine und optional sogar einer zusätzlichen Duschkabine, könnten wir den Menschen dort mit wenig Infrastruktur das Leben schon deutlich angenehmer machen und gleichzeitig die Belastung der Anwohner:innen / Gewerbetreibenden in diesem Bereich deutlich reduzieren.